Tageslosung:
„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.“
(Aus Psalm 46)
„Ein feste Burg ist unser Gott „, mit diesen Worten hat Luther das ausgedrückt. Freuen wir uns also auf diesen Tag, Christi Himmelfahrt, und genießen bei schönem Wetter ein Stück der Weite des Himmels.
10.15:
In Nienburg ist nicht viel los, nicht mal die Kirche hat geöffnet. Ansonsten war es bis hierher ganz malerisch, ich hoffe, man kann die Socken und die Störche erkennen.
Und das Land ist wirklich sehr platt. Heißt darum wohl auch Niedersachsen. Wobei die niedrigen Sachsen ja eher im Osten ihr Unwesen treiben. Aber das nur am Rande.
11.45:
Eine kurze Pause in Schweringen mit Bildern von der Kirche, die haben richtig gute Ideen, und der Meinung der Bauern.
Gestern hatten wir den Radweg noch für uns, heute ist der Bär los mit besorgten Eltern, Männern, denen man die Vorfreude auf die Kneipe ansieht, betulichen Ehepaaren und gerade hier einer Rallye mit hunderten von Leuten. Wir kämpfen uns durch.
13.00:
Hoya ist schon vorbei, besser als Hoyerswerda, aber das war es auch schon. An diesem gemütlichen Ort machen wir Mittagspause. Gut 20km liegen heute noch vor uns.
Kleine Ergänzung: es ist so warm, wir fahren ohne Jacke weiter.
14.15 h
Nur 70km heute und wir sind schon da. Im Gasthof zur Linde in Groß-Hutbergen bei Verden. Eine kleine Erfrischung auf der Terrasse, dann etwas frisch machen und dann mit dem Rad noch nach Verden. Ohne Gepäck.
17.15:
Noch ein kleiner Ausflug nach Verden, um die Stadt und den Dom anzusehen. Die Bilder zeigen die Stadtansicht mit der Aller im Vordergrund, natürlich noch einmal den beeindruckenden Dom, Ansichten von innen einschließlich unserer angezündeten Kerzen, Teile vom Kreuzgang, die Figuren der Tugenden und den steinernen Mann.
Im Dom war gerade eine Chorprobe für das Konzert heute Abend.
Der steinerne Mann findet sich hoch an der Mauer. Es wird erzählt, er habe Kirchengeld veruntreut und als ihn der Teufel dafür holen wollte, blieb er im Mauerwerk stecken.