Tageslosung:
„Er wird der Friede sein.“
Ein Satz, der eher in den Advent zu passen scheint. Wobei Advent ja wiederum darauf hinweist, dass man sich immer wieder noch auf Neues einstellen und freuen kann.
Mal sehen, was das für uns heute sein wird. Wir wollen früh los, wollen versuchen, möglichst schnell aus diesem Ballungsraum heraus und ins Tal der Oise hineinzukommen. Der Himmel ist noch bedeckt, es ist aber ein warmer Tag vorausgesagt.
10.00: Wir stehen an einer Kreuzung kurz vor Pontoise, sind also gleich an der Oise. Die Fahrt bis hierher war anstrengend und teils sehr steil..
Die Bilder zeigen die Seine bei Melun und einen Blick auf den Fluss von oben.
11.00: In Pontoise. Mit dem Fahrrad ist das hier eine Zumutung. Aber wir können einkaufen und sind wohl gleich hier raus.
13.00: Unser Sandwich nehmen wir heute an der Oise zu uns. In Persan, einer Kleinstadt, der man die Nähe zu Paris anmerkt. Noch etwa 30km bis zu unserem heutigen Ziel.
14.30: Die Oise an unserer Strecke hat nur wenige schöne Ecken. Siehe Bilder. Dafür müssen wir uns die stark befahrene Straße u.a. mit vielen Lkws teilen.
Gut, dass ich einen kompetenten Reiseführer an meiner Seite habe. Gerd weiß viel, und auf diese Weise sieht man auch mehr.
16.30: Nach einer kleinen Irrfahrt durch Nogent und Creil, bedingt durch schlechte bis nicht vorhandene Beschilderung und wenn, dann wieder nur für Lkw auf den großen Straßen, haben wir unser Hotel gefunden. Es liegt in Villiers St. Paul und ist wieder ein typisches Ubernachtungshotel. Aber die Zimmer sind in Ordnung, und man kann sich auch einen Kaffee kochen. Und: mangels Garage stehen die Räder wieder mit im Zimmer. Haben sie sich auch verdient. Denn bis hierher keine Probleme mit dem Rad und übrigens nur gutes Wetter, da kann man schon mal dankbar sein.
Nachtrag: Gerade stelle ich fest, dass Gerd schon lang nicht mehr in Zivil zu sehen war. Und das, wo ohne sein Französisch diese Fahrt nicht geklappt hätte. Und ich wäre ohne ihn aufgeschmissen gewesen.
Er ist sogar gefragt worden, aus welcher Region Frankreichs er stammt. ☆☆☆
Also, Professeur Gérard Reinold. In Erwitte auch bekannt als Monsieur.