14. Juni

Tageslosung:

Du machst Winde zu deinen Boten und Feuerflammen zu deinen Dienern

Ganz sicher kein Hinweis auf uns und unsere Geschwindigkeit, sondern auf die Schöpfung. Die uns das Fahren aber leichter machen kann, wenn wir sie genießen.

8.00: Frühstück im Hotel, danach Richtung Norden durch die französische Hügellandschaft. Das Wetter wird wieder warm und schön.

10.00: Kurze Pause bei St. Felix mitten in der Landschaft. Die aber ihren Reiz hat. Siehe Bilder.
Gerd trägt heute sein Profi-Outfit. Ich komme mir etwas bieder vor. Macht nichts.




12.45: Gut 50km geschafft. Pause in St. Remy, einem kleinen Nest westlich von Niort.

Die Versorgungslage in den Dörfern ist schlecht. Siehe auch Bild.
Die Strecke ist schön, aber anstrengend, denn wir haben Gegenwind. Gut, dass es hier noch Hecken gibt. Und schöne Aussichten wie auf die Sevre Niortaise bei Coulon.



14.45: Wieder eine kurze Pause. Wir fragen uns zur Tageslosung, welche Botschaft uns die Winde da wohl sagen sollten. Noch 2 Stunden Zeit, darüber nachzudenken.

So langsam wird es auch eine Art Pilgerreise. Als wir an einer Bäckerei baten, uns die Flaschen aufzufüllen und wir noch eine gekühlte Flasche geschenkt bekommen haben. Und das weit ab von jedem Ort.

17.15: Endlich in Parthenay angekommen. War das ein Ritt! 95km gegen den Wind und nur Steigungen (elend lang) und Abfahrten (viel zu kurz, selbst da musst man noch treten).

Unser Hotel mitten im Ort ist eher bescheiden, hat aber schönes kühles Bier und einen Keller für unsere Räder. Und Klappläden, aber nach Nostalgie steht uns jetzt weniger der Sinn, eher nach Ausruhen. Die Bilder zeigen den Blick aus dem Hotelfenster und natürlich die Klappläden.


P.S.: Es regnet hier ein bisschen. Da haben wir noch mal Glück gehabt. Morgen soll es wieder besser werden.

Und noch ein Nachtrag: Ganz leckeres 3-4 Gänge-Menue. Mit allem, was Meer und Land hier zu bieten haben. Das Bild zeigt die Vorspeisen.